ORTOVOX verfügt über einen eigenen Wollstandard – den „ORTOVOX Wool Promise“ (OWP). Ein Standard für die nachhaltige Produktion von Merinowolle ohne Tierquälerei. Zudem setzt sich ORTOVOX für faire Arbeitsbedingungen ein.
ORTOVOX hat einen markeneigenen Wollstandard, den „ORTOVOX Wool Promise“ (OWP), für höchste Standards beim Tierschutz ins Leben gerufen. Neben seinem Engagement für Mensch und Umwelt zeigt das Unternehmen damit auch Verantwortung gegenüber dem Merinoschaf als wichtigster Wolllieferant.
Über 60 Kriterien für die Produktion nachhaltiger Merinowolle
Seit 1988 verarbeitet ORTOVOX hochfunktionelle, natürliche Schurwolle – von der ersten bis zur dritten Lage. Beim eigenen Wollstandard OWP steht der Tierschutz im Mittelpunkt. Basierend auf dem „Responsible Wool Standard“ (RWS), folgt das „ORTOVOX Wool Promise“ einem noch umfänglicheren Ansatz: Es konzentriert sich auf die Bereiche Tierschutz, Farm- und Landmanagement sowie Schlachtung und Transport. Nach Angaben des Unternehmens werden über 60 Indikatoren in regelmäßigen Audits durch externe Prüfer auf den Farmen kontrolliert. Mittlerweile bestehen mit sieben Farmen in Tasmanien langfristige Verträge. Damit können Konsumenten sicher sein, dass Outdoorbekleidung aus Merinowolle von ORTOVOX ohne das tierquälerische Verfahren „Mulesing“ produziert wurde.
Durch den eigenen Wollstandard hält ORTOVOX engen und persönlichen Kontakt zu den tasmanischen Farmern. Das Unternehmen tauscht sich dabei mit den OWP-Wollbauern sowie anderen Teilnehmern der Lieferkette aus, was gute Farmpraktiken und den Tierschutz fördere, wie ORTOVOX mitteilt. Probleme würden angesprochen und könnten zielführend und gemeinsam gelöst werden. Zudem werde durch das OWP sichergestellt, dass ausschließlich die Wolle der ausgewählten Farmen in der Outdoorbekleidung verarbeitet wird.
ORTOVOX setzt auch auf faire Arbeitsbedingungen
Neben seinem Engagement für Nachhaltigkeit und Tierschutz bei der Produktion von Merinowolle setzt ORTOVOX zudem auf faire Arbeitsbedingungen in seiner Supply-Chain. Dafür hat das Unternehmen den Leader-Status der unabhängigen Non-Profit Organisation Fair Wear Foundation (FWF) erhalten. Die FWF verfolgt das Ziel, die Sozialstandards und Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern.
Wer Mitglied bei der FWF ist, verpflichtet sich, den strengen Kodex (Code of Labour Practices) in den Produktionsstätten umzusetzen. Zu den Anforderungen gehören:
- Existenzsichernde Bezahlung
- Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen
- Angemessene Arbeitszeiten
- Keine Diskriminierung am Arbeitsplatz
- Keine Ausbeutung durch Kinderarbeit
- Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen
- Rechtsverbindliches Arbeitsverhältnis
Insgesamt werden mehr als die Hälfte der textilen ORTOVOX-Produkte eigenen Angaben zufolge in Europa hergestellt. 99,4 Prozent des Produktionsvolumens stammten aus sogenannten Nicht-Risikoländern oder aus auditierten Fabriken.