Seid ihr auch gerne im Herbst unterwegs? Diese Tipps fürs Bergwandern in der bunten Jahreszeit habe ich mir beim Deutschen Alpenverein (DAV) abgeschaut.
Der Herbst ist für viele die schönste Zeit, um draußen in der Natur unterwegs zu sein. Warmes Licht, klare Luft und gute Fernsicht machen das Bergwandern jetzt besonders reizvoll. Jedoch eignen sich nicht mehr alle Touren: Schöne Sommerrouten erweisen sich im Herbst unter Umständen als zu hoch, zu lang oder zu schattig. Zudem schließen nach und nach viele Berg- beziehungsweise Alpenvereinshütten.
Wechselnde Temperaturen, kürzere Tage oder Schnee in höheren Lagen: Im Herbst sollten Wandertouren und Ausrüstung den Verhältnissen angepasst werden. Mit den folgenden Tipps seid ihr gut vorbereitet und sicher in den Bergen unterwegs:
Kürzere Tage berücksichtigen
Während man im Juli noch um neun Uhr abends die Aussicht genießen kann, geht Ende September schon zwei Stunden früher die Sonne unter. Kürzere Touren senken das Risiko, sich im Dunkeln zu verlaufen oder zu verletzten. Außerdem wird es nachts sehr schnell kalt.
Warme Kleidung einpacken
Auch auf Tagestouren solltet ihr zusätzliche Kleidung einpacken. Eine weitere warme Schicht, beispielsweise eine Fleecejacke, gehört ebenso in den Rucksack wie eine Mütze. Auch ein Ersatz-Shirt schadet nicht, denn bei Nässe und starkem Wind kühlt ihr deutlich schneller aus.
Auf veränderte Wegverhältnisse achten
In schattigen Bereichen sind Wege oft nass und rutschig, auch wenn der Boden „um’s Eck“ warm und trocken ist. Besondere Vorsicht beim Bergwandern in schattigen Bereichen ist daher wichtig – und natürlich gutes Schuhwerk. Außerdem gibt es in höheren Lagen vermehrt Schnee und vereiste Stellen. Wenn ihr beim Bergwandern hoch hinaus wollt, solltet ihr entsprechende Ausrüstung dabei haben (zum Beispiel Gamaschen oder Grödeln beziehungsweise Steigeisen) und über Bergerfahrung verfügen.
Wetterverhältnisse checken
Große Temperaturunterschiede zwischen Tal und Berg gibt es in allen Jahreszeiten. Im Herbst herrscht oben aber oftmals schon Winter, während man unten noch im T-Shirt wandern kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Wetterbericht sowohl im Vorfeld der Tour als auch vor dem Start zu prüfen.
Öffnungszeiten der Hütten checken
Mit dem Ende der Sommersaison schließen auch einige, vor allem höher gelegene Berghütten. Viele Hütten haben aber auch noch bis in den Oktober geöffnet, einige wenige freuen sich bis Anfang November über Besuch. Je nach Wetterlage können sich die Öffnungszeiten allerdings kurzfristig verschieben. Darum macht es Sinn, wenn ihr euch vor einer geplanten Übernachtung kurz telefonisch bei der Hütte erkundigt. Wenn das Wetter schön sein sollte, haben viele Hütten auch länger geöffnet.
Danke für die Tipps zum Bergwandern im Herbst. Meine Familie überlegt es sich im Oktober einen Wanderurlaub zu buchen. Da alle Familienmitglieder sehr sportlich sind. Wir sind keine erfahren Wanderer und unsere Freunde haben uns geraten Bergführer zu suchen die sich damit auskenne.
Danke für die guten Tipps zum Bergwandern im Herbst. Meine Freundin und ich wollen uns im Salzburger Land ein Hotelzimmer buchen und zum ersten Mal die herbstliche Bergwelt erkunden. Dass es im Herbst schon Schnee gibt, war uns jetzt so nicht bewusst. Wir werden bei der Auswahl unserer Wanderkleidung darauf achten.
Hallo,
vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich, dass ich mit meinem Beitrag unterstützen konnte. Nun ja, es kann hier und da schon Schnee haben, muss aber nicht zwingend so sein. Ein Blick auf die Wettervorhersage und eine Befragung der Locals sind immer hilfreich. 😉 Wanderwütige Grüße, David
Super! Wertvoll zum Reisen! Im Almtal, wo wir unseren Urlaub meistens verbrigen, gibt es auch was zu erleben:) Eine Laufstrecke morgens oder eine Mountainbike-Strecke, zur Abwechslung auch eine Nordic-Walking-Strecke, sowie auch Reiten oder Segelfliegen – das alles mal selbst erlebt. Viel Energie getankt:) Danke für Ideen!
Hallo Helga,
vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir mein Artikel gefällt und du Tipps für dich mitnehmen kannst. 🙂 Sei lieb gegrüßt in die Berge.
David
n dieser Woche soll es schon wieder sonniger und milder werden und mein Mann und ich möchten gerne in den Alpen wandern gehen. Mit Ihrer Packliste kann nichts mehr schief gehen und ich muss mir auf jeden Fall eine Stirnlampe besorgen. Daran hatte ich noch nicht gedacht!
Hallo Luise,
freut mich, dass ich dir mit meinem Artikel helfen bzw. eine zusätzliche Anregung geben konnte. Ich wünsche dir viel Spaß bei deinen Touren. 🙂
Liebe Grüße, David
Kalte Temperaturen schrecken mich auch nicht ab und selbst im Winter lasse ich mich nicht vom Wandern abhalten. Ich habe für die Tage zwischen den Jahren ein schönes Wanderhotel gebucht und freue mich schon auf die entspannende Zeit. Die Öffnungszeiten der Hütten muss ich auf jeden Fall noch erfragen, vielen Dank für die Erinnerung.
Natürlich ist gutes Schuhwerk für jede Wanderung unerlässlich aber du hast Recht, dass es bei nassem oder rutschigen Wegen noch viel mehr ins Gewicht fällt. Da ich eher so eine Schönwetterwandererin bin, habe ich noch nie daran gedacht, dass es entscheidend ist sich zu überlegen welche Bergseite schattig ist. Dieses Jahr möchte ich mich aber auch bei Schmuddelwetter von der Couch bewegen und habe noch motivierende Freunde im Gepäck. Mit deinen Tipps kann es also losgehen, ab in die Alpen!
Hallo Ester,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, dass dir meine Tipps gefallen und sie dir nützen. Ja, das mit der Schattenseite eines Berges ist schon wichtig. Gerade dann, wenn es höher hinausgeht. Ich wünsche dir viel Spaß und tolle Eindrücke auf deinen Touren.
Liebe Grüße!
David